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Frohe Ostern! Ein paar Tage ohne Rechnungen - aber natürlich mit Golf!

Wundervoll!

Endlich Ostern!

Ich liebe Ostern!

Warum?

Ostern bedeutet: drei Tage keine Rechnungen im Briefkasten!

Am Karfreitag keine Rechnung, Ostersonntag keine Rechnung, Ostermontag keine Rechnung.

Ostern ist das wichtigste und höchste Fest des Christentums - wir Christen feiern die Auferstehung von Jesus Christus, dem Sohn Gottes.

Aber Ostern mit Karfreitag ist eben auch das Fest, an dem Rechnungen (und möglicherweise Mahnungen) beim Absender bleiben!

Ich sitze jetzt am Karfreitag an meinem Quickborner (zuvor drei Jahrzehnte) Hamburger Schreibtisch. Ich will ein paar Gedanken loswerden heute am Karfreitag - das ist bekannterweise der Tag, an dem im christlichen Glauben Jesus am Kreuz starb.

Ich habe diesen Tag in großer innerer Ruhe begonnen. Meine Tochter Katinka hat mir meinen Mini-Enkel Caleb in den Kinderwagen gelegt - und dann sind wir beiden Jungs losgezogen. Vorbei an der Winkekatze, die bei den weitläufigen Nachbarn im Fenster steht, dann durch den Tannen-und Laubwald, verwüstet und abgerodet vom Sturm vergangener Nächte. Schließlich vorbei an Häusern und parkenden Autos, vorbei an Vorgärten und Terrassen.

Quickborner Idylle pur!

Aber das Besondere: Kein Mensch spricht mich an, um in den Kinderwagen zu gucken, dort meinen schlafenden Enkel zu sehen und mit kräftiger Stimme zu fragen: „Schläft er…?“ (Ja, er schlief…bis gerade eben..) Kein Hund kläfft an diesem Karfreitagmorgen, der meinen Mini aus dem Schlaf reißt. Sogar Rasenmäher, Kreissägen und Steinschleifer schweigen.

Totenstille am Karfreitag in Quickborn (Quickborn ist die Stadt, in der Mike Krüger viele Jahre gewohnt hat, bevor er nach Hamburg gezogen ist)

Kein Wunder, dass mein Enkel komplett ausgeschlafen zu Hause ankommt und vor lauter Glück und Energie vor sich hinstrampelt und durstig nach der Flasche greift!

Wir sind beide glücklich!

Morgen ist Samstag - wieder ein besonderer Tag!

Wir werden ‚happy birthday‘ singen, anläßlich des 3. Geburtstages meiner Enkeltochter Emily. Drei wird sie - ich kann es kaum glauben. So ein großes, wunderbares Mädchen. Sie nennt mich nicht Opa und nicht Heiner, auch nicht Quickborn-Opa und schon gar nicht Opi, ich bin ihr Opaps. Abends, bevor sie ins Bett geht, lesen wir uns abwechselnd ein Buch vor, oder wir malen, neuerdings fragt sie: "Opaps, darf ich Dir mal was vortanzen…?" Oder Opaps, darf ich Dir mal was vorsingen…?

Welch eine Frage. Klar, darfst Du tanzen und singen. Es gibt nichts Schöneres für mich!

Morgen nun warten Luftballons, die an der Decke kleben, auf Emily. Zwei Torten und Kekse, die ihre


Mama in der glutenfreien Bäckerei von www.flourrebels.com gebacken hat, Seifenblasen ohne Ende und als Highlight ein Trampolin! Ein kleines Trampolin für den Garten - ich sehe schon, wie Emily vergnügt hüpft und dabei ruft: "Opaps (oder Mama, oder Papa oder Omami), guck mal, die Emmi hüpft so wild…“

Eigentlich wollte ich ihr zum 3. Geburtstag einen Miniset mit Golfschlägern schenken, aber damit konnte ich so lange nicht warten. Und weil sie jetzt schon einen viel besseren und eleganteren Schwung hat als ich, werde ich mit ihr ab Mai jeden Sonntag in meinem Golfclub An der Pinnau zum Golfen gehen: Golfen für die Minis mit Eltern und/oder Großeltern.

Und was machen wir sonst noch am Geburtstagstag? Am späten Nachmittag fahren wir zum Golfclub und schauen uns das Osterfeuer an, und abends sitzen wir gemeinsam mit unserem Sohn, der aus Berlin andüst, am Tisch und genießen den Braten aus dem Römertopf. Und dazu ein oder zwei Gläschen gut gekühlten Riesling.

Also alles, wie sagt man so schön, alles suppi!

Ich habe eine Mail von meiner liebgewonnenen und geschätzten Kollegin Alessa May, die uns in die Welt humorvoller, romantischer und mutmachender Bücher einlädt, bekommen. "Bücher," so ist Alessa May sicher, " sind Ausflüge der Seele." Über Ostern schreibt mir Alessa May:

Die beste Zeit, Steine aus dem Weg zu räumen.

Steine? Welche Steine? Sieht jemand Steine?

Ja, ich kenne niemanden, der nicht über diesen oder jenen Stein im Weg zu klagen hätte. Früher mußte ich immer abfällig lachen, wenn mir (klingt arrogant, ich weiß - soll es aber gar nicht sein…) reifere Damen sagten: "Weißt Du Heiner, unter jedem Dach ein Ach…“

Mittlerweile weiß ich aus eigener Erfahrung, wie viel Wahrheit darin steckt. Nicht ein bißchen, sondern 100 Prozent! Die Frage ist nur, wie groß das Ach ist, wie sehr, wie ausgeprägt es belastet, oder ob es so bedrückend ist, dass man sich einfach nur noch geschlagen gibt.

Also, Leute, Ostern - das ist die beste Zeit, Steine aus dem Weg zu räumen.

Wie räumt man Steine aus dem Weg?

Es gibt viele Wege - ein Weg allerdings ist offensichtlich total falsch.

Es ist die Weisheit, die ich in dem Buch ‚Gespräche mit Gott‘ von Neale Donald Walsch gelesen habe und ich bin dabei, sie zu verinnerlichen. Da heißt es: „Das Sich-Sorgen ist so ungefähr die schlimmste Form menschlicher Aktivität, die es gibt - neben dem Haß, dem eine zutiefst selbstzerstörerische Wirkung innewohnt. Sich-Sorgen und Beunruhigen sind sinnlos, vergeudete, mentale Energie. Zudem erzeugen beide Verhaltensweisen biochemische Reaktionen, die Körper und Gesundheit schädigen. Die Gesundheit (und somit auch der Seelenzustand) verbessert sich fast sofort, wenn das Sich-Sorgen ein Ende hat.“

Ich habe meinen Idealweg gefunden, der die Sorgen, die Beunruhigungen reduziert - in guten Phasen auf Null bringt: Das ist der Golfplatz, das sind die Fairways, die Grüns, das ist die Natur, das ist der kleine weiße Ball, der nur selten macht, was ich will. Das sind all die Menschen, mit denen ich so manche Golfrunde gedreht habe, einige von ihnen sind meine besten Freunde geworden.

Und weil das so ist, wie es ist, werde ich bei strahlendem Sonnenschein am Ostersonntag und am Ostermontag auf dem Golfplatz sein.

Spaß haben und Kraft tanken für all die Tage, an denen der Briefträger wieder kommt mit Rechnungen in seiner Tasche…








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