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Mein Golfjahr 2020...und mein erster Geburtstag!

Endlich ist es da - das neue Jahr.

Ich habe hineingeschlafen...und ich bin froh, dass ich wieder aufgewacht bin.

Es gab Momente, in denen mein Aufwachen gefährdet schien.

Das Problem hieß bakterielle Entzündung, Gefahr einer Sepsis. Aber stärker als die Lebensgefahr war die Liebe. Die Liebe von Menschen, die mich (gegen meinen Willen) in die Klinik bringen ließen und mich retteten. Die Liebe von Menschen, die nach rasanten, engagierten, besorgten Telefonaten und SMS's die 'richtige' Klinik für mich hatten. Und Ärzte, die das einzig Richtige taten: Sie hängten mich an den Tropf...dreimal täglich Antibiotikum, dreimal täglich Infusion gegen die Schmerzen.

Umgeben von Schwestern und Pflegern, die mich nicht aus den Augen ließen. Selbst dann, wenn ich sie nicht sah.

Am 27. Dezember 2020 gibt's ne Sause...dann feiere ich Geburtstag. Mein erster Geburtstag in meinem zweiten Leben! Meinen XX. Geburtstag in meinem ersten Leben feiere ich in den nächsten Tagen - am 20. Januar.

Das Leben ist endlich. Ich hab's immer gewußt - aber nun weiß ich es wirklich. Ich hab's gespürt am eigenen Leib!

Mein zweites Leben! Was fange ich bloß damit an?

Golfen im griechischen Navarino - das wünsche ich mir für 2020!

Gute Frage! Und wie heißt die Antwort?

Die Antwort heißt LEBEN! Ein großes Wort, ich weiß. Ich will es mal so sagen, wie (m)ein zweites Leben aussehen könnte:" Wenn Du etwas erleben willst, was Du noch nie erlebt hast, dann musst Du etwas machen, was Du noch nie gemacht hast."

Es gibt ja die berühmte Bucket List. Damit ist eine Aufstellung gemeint, die man vor seinem Tod noch erledigen will.

Wie man aus einer Bucket List einen ganzen Film machen kann, seht ihr in „Das Beste kommt zum Schluss“. Dort gibt es auch die Bezeichnung „Löffelliste“, weil es darum geht, Dinge zu erledigen, bevor man „den Löffel abgibt“.

Wenn man Bucket List googelt (und das habe ich getan), bekommt man jede Menge Anregungen.

Beispielsweise:

Einen Fallschirmsprung machen. Allein bei der Vorstellung, aus einer Höhe von 3000 Metern in die Tiefe zu hechten, bekomme ich Schüttelfrost vor Angst.

Mit einem Motorrad bis zum Kap der Guten Hoffnung fahren. Ich habe gar keinen Motorradführerschein.

Ein Baumhaus bauen, in dem man übernachten kann. Warum sollte ich? Mein Bett ist so gemütlich. Außerdem habe ich weder Baum noch Garten.

Die Geburt eines Tieres beobachten. Habe ich - ich habe Fohlen und Kälber auf die Welt kommen sehen. Einfach überwältigend.

Den Job endlich kündigen. Ich wäre froh, wenn ich einen hätte...

Einen Monat ohne Handy und Computer leben. Dann wäre ich pleite.

Blut spenden. Habe ich getan.

Eine neue Fremdsprache lernen. Habe ich versucht.

Unbedingt die Filme „Casablanca“, „Feuerzangenbowle“, „Dr. Seltsam“, „Rosemary’s Baby“ und „Das Kabinett des Dr. Caligari“ ansehen. Habe ich alle gesehen.

Kartentricks lernen.Kenne ich einige.

Einen Baum pflanzen. Habe ich getan - die Birken sind heute zehnmal so groß wie ich... und viel schlanker!

Ein Kind zeugen. Ein Kind? Ich habe zwei!

Also, was bleibt für mein Golfjahr 2020?

Lachen. Immer wieder lachen. Lachen über die kleinen Albernheiten und über die großen Dummheiten. Reisen - gern mit Freunden, gern auch allein. Neue Golfplätze kennenlernen, alte weiterhin zu schätzen wissen. Dankbar sein! Nicht nur golfen, auch über Golf schreiben. Lange Drives schlagen. Bälle tot an die Fahne legen. Putts einlochen. Gute Gespräche mit der Familie und mit Freunden. Gut essen, nicht so viel (Vino) trinken! Auf die innere Stimme hören (sie ist bekanntlich die ehrlichste, die zu dir spricht). Lieben. Zuhören, wirklich zuhören - nicht nur auf das Stichwort warten, um zu unterbrechen. Nachts weniger grübeln - kostet nur Kraft und bringt niemanden weiter. Gute Gedanken haben - Gedanken haben schließlich schöpferische Kraft. Dinge tun, die ich wirklich liebe...die (Lebens-)Uhr tickt. Optimistisch sein, nach vorn gucken. Das Glas ist nicht halb leer - es ist halb voll. Nächstenliebe zeigen. Gute Taten vollbringen.

Ich fange gleich mal an mit den guten Taten...ich gehe ins Rathaus und melde mich an/um im Einwohnermeldeamt. So isses - mein zweites Leben beginnt im neuen Heim!


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